Zu wissen, wann bewässert werden muss, ist eine der wichtigsten – und gleichzeitig oft schwierigsten – Aufgaben im landwirtschaftlichen Alltag. Seit Jahrzehnten helfen Tensiometer dabei, den Feuchtigkeitsgehalt im Boden zu überwachen, indem sie messen, wie stark das Wasser im Boden gebunden ist. Das Prinzip ist sinnvoll – bringt jedoch eine ganze Reihe von Herausforderungen mit sich.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie Tensiometer funktionieren, wo ihre Grenzen liegen, und wie SoilSense eine moderne und deutlich einfachere Alternative bietet.
🌡️ Tensiometer – bewährt, aber mit praktischen Herausforderungen
Tensiometer messen die Saugspannung im Boden – also, mit welchem Kraftaufwand Pflanzen Wasser aus dem Boden ziehen müssen. Diese Spannung wird in Centibar (kPa) gemessen.
Je geringer der Wert, desto leichter ist das Wasser verfügbar. Steigt die Spannung, trocknet der Boden aus und die Pflanzen haben es schwerer.
Tensiometer werden seit vielen Jahren in der Landwirtschaft und Forschung eingesetzt – insbesondere bei Kulturen mit hohem Wert oder in Versuchsflächen – um die Bewässerung gezielter zu steuern.
⚠️ Präzise, aber stark abhängig vom Boden – und wartungsintensiv
So hilfreich Tensiometer sein können, sie haben einige entscheidende Nachteile:
- Bodenabhängigkeit: Dies ist die größte Herausforderung. Ein Wert von z. B. 60 kPa bedeutet in sandigem Boden womöglich schon Trockenstress, während im Tonboden noch genug Wasser vorhanden ist. Man muss den genauen Bodentyp kennen, oft sogar in verschiedenen Tiefen, um die Werte richtig zu interpretieren.
- Wartungsaufwand: Tensiometer müssen regelmäßig mit Wasser befüllt und luftdicht verschlossen werden. Luftblasen oder Frost können die Funktion beeinträchtigen oder zerstören.
- Manuelle Ablesung: Ohne teures Zubehör wie Datenlogger müssen die Werte direkt im Feld abgelesen werden – was Zeit kostet und zu unvollständigen Datensätzen führen kann.
Fazit: Tensiometer funktionieren, erfordern aber viel Fachwissen und laufenden Aufwand, um wirklich nützlich zu sein.
💡 SoilSense: Kalibriert sich selbst – einfach, zuverlässig, skalierbar
SoilSense geht einen grundlegend anderen Weg.
Anstatt von Nutzer:innen zu verlangen, die Messwerte zu interpretieren, lernt der Sensor automatisch die Eigenschaften des Bodens, in dem er steckt.
So funktioniert’s:
- Der Sensor wird im Boden platziert – ohne Wasserbefüllung oder spezielle Vorbereitung.
- Nach Regen oder Bewässerung erkennt das System selbstständig den Punkt der Feldkapazität – also den Zustand, in dem der Boden maximal viel Wasser speichern kann, ohne dass es weiter versickert.
- Ab diesem Punkt wird der Bereich der pflanzenverfügbaren Wassermenge (Plant Available Water, PAW)berechnet.
- Die weitere Messung erfolgt in einfach verständlichen Prozentwerten, und das System gibt konkrete Empfehlungen, wann und wo bewässert werden sollte.
Alle Daten sind in Echtzeit auf dem Smartphone oder Computer abrufbar – solarversorgt und mit minimalem Wartungsaufwand.
🧠 Fazit
Tensiometer haben ihren Platz – aber sie setzen ein tiefes Verständnis des Bodens voraus und verlangen kontinuierliche Aufmerksamkeit.
SoilSense liefert dagegen standortspezifische Empfehlungen, die automatisch kalibriert werden – und das mit minimalem Aufwand für Sie.
Statt sich an die Technik anpassen zu müssen, passt sich die Technik an Ihren Boden an.
Statt sich an die Technik anpassen zu müssen, passt sich die Technik an Ihren Boden an.
Wenn Sie mehrere Felder oder Zonen bewässern müssen – oder einfach zuverlässige und umsetzbare Daten wünschen – dann könnte SoilSense genau die Lösung sein, die Sie gesucht haben.